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Zuckerkrankheit, Diabetes – was ist das eigentlich?
16. März 2020Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in hohen Blutzuckerwerten zeigt. Und das kann auf Dauer gefährlich werden. Wird die Krankheit jedoch rechtzeitig behandelt, lassen sich Folgeschäden an Herz, Augen und Nieren vermeiden.

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in hohen Blutzuckerwerten zeigt. Und das kann auf Dauer gefährlich werden. Wird die Krankheit jedoch rechtzeitig behandelt, lassen sich Folgeschäden an Herz, Augen und Nieren vermeiden.
Menschen mit Diabetes haben einen ständig erhöhten Gehalt an Zucker in ihrem Blut, denn der Blutzucker wird gar nicht oder nur unzureichend in die Körperzellen aufgenommen. Ursache können ein Insulinmangel, eine Insulinresistenz oder eine Kombination aus beiden sein.
Diabetes ist eine Typ-Frage
Diabetes ist nicht gleich Diabetes – es gibt unterschiedliche Typen und Krankheitsverläufe. Mediziner unterscheiden zwei Hauptformen: Typ 1 und Typ 2. Etwa 90 bis 95 Prozent der Patienten leiden unter Typ-2-Diabetes, zwischen fünf und zehn Prozent erkranken an Typ-1. Daneben existieren weitere, seltenere Formen wie die Schwangerschaftsdiabetes.
Die auslösenden Faktoren dieser chronischen Stoffwechselkrankheit sind nach wie vor nicht vollständig geklärt. Während Ärzte bei Typ-1-Diabetes eine Autoimmunerkrankung als Ursache vermuten, werden bei Diabetes-Typ-2 etwa Übergewicht, Bewegungsmangel als Auslöser diskutiert oder eine angeborene bzw. erworbene Insulinresistenz. Die Zellen sind dann mehr oder weniger „taub“ für Insulin geworden. Zwar produziert die Bauchspeicheldrüse noch genug Insulin, doch mit zunehmendem Körpergewicht wirkt es immer weniger. Die Folge: Die Bauchspeicheldrüse schüttet übermäßig Insulin aus, was das Organ langfristig überfordert. Der Blutzuckerspiegel bleibt erhöht und beginnt mit der Zeit andere Organe zu schädigen.
Wie sich Diabetes zeigt
Erste Symptome treten bei Menschen mit Typ-1-Diabetes meist schon im Kindesalter auf. Sie leiden unter Durst, Harndrang, Juckreiz, sind infektanfällig und selbst kleine Wunde heilen nur langsam. Oft fühlen sie sich müde, schlapp und verlieren an Gewicht. Weniger eindeutig zeigen sich die Anhaltspunkte bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, denn ihr Stoffwechsel verändert sich schleichend. Ein erhöhtes Diabetes-Typ-2 Risiko haben etwa Raucher, Menschen über 45 Jahre, Männer und Frauen mit einem BMI ≥27 kg/m2, Menschen mit Bluthochdruck ≥140/90 mm Hg, Menschen mit Fettstoffwechselstörungen und Menschen, bei denen Diabetes bereits in der Familie vorkommt.
Menschen mit einem hohen Risiko für einen Typ-2-Diabetes empfehlen wir, sich alle 2 Jahre im Rahmen des Check-up 35 auf Diabetes testen zu lassen. Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen helfen, eine beginnende Diabetes rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Was Menschen mit Diabetes selbst tun können
- Regelmäßig Blutzucker messen und dokumentieren
- Blutdrucksenkende Medikamente nehmen oder Insulin spritzen
- Gesund ernähren
- Regelmäßig und ausreichend bewegen
- Stress vermeiden
- und eine gute Portion Gelassenheit
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